Die erste große Überraschung nach Start unserer Reise: unser Blog lässt sich nicht mehr in der gewohnten Form erstellen! So ein Mist! Nach tagelangem Rumprobieren gelingt es uns endlich, eine einigermaßen passable Lösung zu finden. Allerdings sehr mühsam, nur über Handy und mit spanischer Minitastatur. Auch die Layoutoptionen sind sehr dürftig. Wir werden diesmal also hauptsächlich Fotos einstellen mit ein paar wenigen Kommentaren.
So, nun geht's los...
Bereits nach zwei Fahrtagen erreichen wir Spanien, gerade noch rechtzeitig, bevor das Schneechaos Südfrankreich für 48 Stunden lahmlegt.
Unser erster Anlaufpunkt ist Roses, gleich nach der spanischen Grenze. Wir genießen sommerliche Temperaturen und unseren ersten Campingplatz:
Nachdem wir letztes Jahr die spanische Küste ausreichend erkundet haben und damals jeden Ort besichtigt haben, beschränken wir uns diesmal auf einige wenige noch unbekannte Orte und lassen die großen Städte wie Barcelona oder Valencia einfach links liegen...
Kaum drei Tage unterwegs, und schon eine Reifenpanne! Einer unserer Reifen hat eine extreme Unwucht. Zum Glück finden wir einen kompetenten Reifenhändler, der uns noch für denselben Tag zwei neue Reifen besorgt. Aber erst heißt es mal warten...
Pünktlich am Abend sind die Reifen da - deutscher Service, denn der Autohändler ist Deutscher und heißt Thomas... so können wir am nächsten Tag gemütlich weitertuckern.
Wir besuchen Peniscola, das wir beim letzten Mal ausgelassen haben. Toller Strand, netter Ort auf einer kleinen Halbinsel:
Natürlich gibt es auch hier nette Kneipen mit leckeren Tapas. Und die Kalorien werden auf speziellen Stühlen gleich weggeradelt. Tolle Idee, sowas brauchen wir für zu Hause!
Besonders freuen wir uns wieder auf Oliva südlich von Valencia, wo wir zum ersten Mal richtiges Strandfeeling genießen können:
Alicante muss man auch mal gesehen haben, und nachdem wir letztes Jahr einen Bogen darum gemacht haben, steht es diesmal auf unserer Liste. Besonders gut gefällt uns hier das Ocean Race Museum, wo wir sogar in einem Simulator bei Sturmstärke um das Cap der guten Hoffnung segeln. Da mussten wir uns ganz schön festhalten!! Ruhiger ging es dann an der Uferpromenade mit ihrem besonderen wellenförmigen Pflaster zu:
In Murcia, der nächsten spanischen Provinz, zieht's uns wieder in die Sierra de Espuna, wo wir schon im letzten Jahr herrliche Tage verbracht haben. Auch diesmal können wir hier wieder ausgiebig wandern:
Almeria mit seinen plastik-bedeckten Tomatenplantagen lassen wir diesmal ganz schnell hinter uns und erreichen Torrox an der Costa del Sol. Ein kleiner Ort, nicht ganz so bekannt wie seine großen Schwestern Malaga und Marbella, aber - so sagt es die Werbung - mit dem besten Klima Europas. Und wie wahr - zum ersten Mal gibt's für uns kurze Ärmel:
Wir freuen uns so, dass wir unsere Münchner Freunde vom letzten Jahr treffen, dass wir gleich eine ganze Woche hier am Campingplatz bleiben. Hier trifft sich sowieso die ganze Welt, nicht nur Deutsche und Engländer, sondern auch viele Skandinavier. Wir machen ausgedehnte Radeltouren, wie hier in das benachbarte Nerja:
... mit seinem weltbekannten Balcon de Europa:
Natürlich gibt es auch viel zu erledigen, wie zum Beispiel Wäsche waschen...
... in endlosen Internet-Sessions das Blog-Problem lösen und - was nicht weniger kompliziert ist - die Fähre nach Marokko buchen.
Klingt alles einfach, entwickelt sich aber zu einem mittleren Albtraum. Als wir die Buchung endlich getätigt haben, müssen wir vier verschiedene Kreditkarten einsetzen, um endlich unser Geld loszuwerden. Dazwischen immer wieder Telefonate mit den Hotlines sämtlicher deutschen Banken. Hoffentlich klappt das besser in Marokko!
Irgendwann ist alles erledigt und wir genießen den letzten Abend in Torrox:
Die Fähre ist nun für den 5. Dezember gebucht und die letzten beiden Tage vor Abreise verbringen wir in den Bergen auf einer Almwiese über Tarifa:
Der Platz ist schön, die Anfahrt allerdings offroad und sehr spektakulär!
Morgen früh müssen wir schon bei Dunkelheit los und haben schon große Sorgen, da der Wetterbericht für heute Nacht Regen vorhersagt. Hier hat es die letzten Tage viel geregnet, die Hänge sind aufgeweicht, und die ersten großen Brocken haben sich schon selbständig gemacht:
So, das war's nun für's erste. Unser erster Handyblog - mühsam zum Schreiben und deswegen nur wenig Text. Aber die Fotos sprechen sowieso meistens für sich...
Das nächste Mal melden wir uns dann - hoffentlich - aus Marokko!
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